Seminarprofile für die Alten- Kranken- und Behindertenhilfe

Seminarprofile für die Alten- Kranken- und Behindertenhilfe

  • Dem Leben zuliebe: Sterbebegleitung. Ein Basisseminar zu Sterben,
    Tod und Trauer

    Die Teilnehmenden sollen sensibilisiert und befähigt werden, auf sterbende Menschen einzugehen und das Sterben als besonderen Lebensabschnitt zu sehen.
  • Besonderheiten der Sterbebegleitung von Menschen mit Demenz
    Die Teilnehmenden sollen Offenheit und Wertschätzung erleben beim „Eintauchen“ in die Welt demenziell erkrankter Menschen. So werden sie demenzielles Verhalten verstehen und besonders adäquate nonverbale Begegnungen mit Sterbenden lernen.
  • Sterbe- und Trauerbegleitung bei Menschen mit geistigen Behinderungen
    In Wohnstätten der Behindertenhilfe nimmt mit der Zahl der Rentner/innen die Herausforderung zu, ein Konzept palliativer Begleitung zu entwickeln. Das Sterben von Bewohner/innen ist immer noch selten und erfordert von daher besonders eine Klärung und Qualifizierung, damit Verhalten und Kompetenzen erworben und bei Bedarf abgerufen werden können. Den Teilnehmenden soll in diesem Sinne palliative Kompetenz und Sicherheit vermittelt werden.
  • „Wenn die Luft dick ist“: Konflikte bewältigen im Pflegealltag
    Das Modell der Mediation, das Win-Win-Lösungen sucht, wird vorgestellt und auf konkrete Konflikte des Arbeitsalltages der Teilnehmenden angewendet.
  • Kultursensible Spiritualität in der Sterbebegleitung
    Die Teilnehmenden sollen das stressreduzierende Potential von Religiosität/Spiritualität kennen lernen und für sich und in der Begleitung von Menschen in Krisen und am Lebensende nutzen können.
  • Achtsamkeit als Haltung und Fähigkeit in der Begleitung von Menschen mit Demenz und in der Sterbebgleitung
    Die Teilnehmenden lernen das Modell der Achtsamkeit kennen, das von Jon Kabat-Zinn für das Gesundheitswesen erschlossen wurde. Haltung und Techniken werden vermittelt, die eine professionelle Präsenz im Augenblick trainieren. Dadurch wird die Qualität der anspruchsvollen Tätigkeiten der Begleitung von Menschen mit Demenz und Sterbenden erhöht.
  • Sterbebegleitung als Thema der Organisationsentwicklung
    Ein Seminar für Führungskräfte, die hospizliches, palliatives Arbeiten und eine bewusste Abschiedskultur implementieren möchten. Eine Planungsskizze von der Wahrnehmung des IST- Zustandes der eigenen Einrichtung bis zur Verwirklichung einer Vision soll entstehen.
  • Abschied und Trauer der Begleitenden
    Im Zentrum stehen Trauer und Umgang mit Abschiedssituationen derer, die professionell Sterbende und ihre Angehörigen begleiten. Mitarbeitende lernen ihre eigenen Reaktionen zu reflektieren und zwischen privater und professionsbezogener Trauer zu unterscheiden. Möglichkeiten der Selbstpflege und der „Fürsorgespielraum“ von Organisationen werden besprochen und Ideen vermittelt.
  • Probleme und Chancen der Angehörigenarbeit in der Sterbebegleitung
    Anhand konkreter Fallbesprechungen werden das Verhalten von Angehörigen und Personal im Kontext von Sterben, Tod und Trauer reflektiert. Die Teilnehmenden lernen Bedürfnisse erkennen, Reaktionen einzuordnen und von der persönlichen Ebene zu trennen. Konkrete Anregungen einer Angehörigenarbeit im Rahmen des Palliativkonzeptes werden angeboten und auf das eigene Arbeitsfeld hin überprüft.
  • Entwicklung von hauseigenen Standards und Prozessgestaltung in der Sterbebegleitung
    Hauseigene Standards (Ziele, Vorgehen, Kompetenzen, Verantwortliche) werden im Dialog entwickelt. Sofern Ziele und Standards vorliegen, wird die Ausgestaltung der gewünschten Prozesse entwickelt und festgehalten. Anhand von Trainings und Checklisten werden Abläufe strukturiert und Qualität sichergestellt.
  • „Was sollen wir tun?“ Ethik im Alltag einer Pflegeeinrichtung
    Die Teilnehmenden sollen ethisches Denken kennen lernen, die Interprofessionalität der Beteiligten für bewohnerorientierte Lösungen nutzen und Beispiele aus der Praxis modellhaft lösen. Dabei lernen sie das Modell der Ethischen Fallbesprechung kennen und anwenden. Ethik wird in einer doppelten Perspektive wahrgenommen: als Ethik in Organisationen und Organisationsethik, d.h. sowohl die einzelnen Menschen wie auch die Organisation stehen in Verantwortung bei der Gestaltung ethischer Prozesse.
  • Fallbesprechungen – Reflektionsgespräche
    Reflektionsgespräche dienen der Fallbesprechung konkreter Arbeitssituationen. Blockierende Erfahrungen sollen aufgelöst und Handlungsalternativen sichtbar werden. Modellhaft werden typische Situationen mit Bewohner/innen und Angehörigen in der Altenhilfe zu Lösungen geführt.

Fortbildungen können über Bildungsschecks bezuschusst werden.

Ausführliche Beschreibungen erhalten Sie gerne auf Anfrage.

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